Das Vorbereitungsseminar in Wien

Nun ist das Vorbereitungsseminar allmählich zu Ende gegangen, und ich befinde mich im Zug in Richtung Heimat. In diesen 2 Tagen habe ich vieles zum Thema soziale Benachteiligung, Ungerechtigkeit und Armut sowie Spiritualität gelernt. Diesen Blogeintrag werde ich in  3 Teile unterteilen, da wir verschiedene Aktivitäten vollbracht haben.

 


Donnerstag der 31.05.2018

Ziemlich verspätet, dennoch gut angekommen bin ich gegen 15 Uhr am Tagungsort im 1. Wiener Bezirk angekommen. Am 1. Tag habe wir über das Thema der Kranken- bzw. Auslandsversicherungen gesprochen. Dort wurden uns Informationen geliefert die uns zeigen sollten, welche Leistungen wir als Empfänger dieser Versicherung bekommen würden, wenn uns etwas zustoßen würde. Des Weiteren ging es über die Maßnahmen die ergriffen werden müssen, wenn wir erkrankt sein sollten an irgendwelchen Krankheiten, wie Grippe etc. Durch die Informationen zur Versicherungen im Ausland fühlten wir uns als Freiwillige besonders geschützt und auch sehr gut beraten

 

Als nächstes hatten wir die Möglichkeit mehr Informationen zur unseren Entsendungsorganisation zu bekommen, wie beispielsweise das Leitbild der Organisation, und die Geschichte der JV´s.

 

Nachdem wir die organisatorischen Dinge geklärt haben, wurde es auch schon spät, sodass wir uns dazu entscheiden haben Pizzen für das Abendessen zu bestellen. Bei dem Abendessen hatten wir dann auch die Möglichkeit mehr oder weniger über unsere Anreise und den vergangenen Abiturprüfungen zu reden. Glücklicherweise waren wir insgesamt 6 Freiwillige und 2 Mentoren unserer Entsendeorganisation. Nach dem Abendessen ging es dann zum Abendimpuls, wo wir einen kleinen Rückblick zu unserem Tag gemacht haben. Auch das Abendimpuls hatten wir erfolgreich nach 15 Minuten hinter uns gelassen. Nachdem wir nun das Programm durchgenommen haben, hatten wir uns als Gruppe dazu entschieden, gemeinsam in die Wiener Innenstadt zu gehen um dort ein Eis zu essen. Nach Zwei Stunden waren wir auch wieder in unseren Gästezimmer und schliefen sofort ein.

 


Freitag der 01.06.2018

Am Morgen trafen sich die Freiwilligen um 8 Uhr morgens um das Morgenimpuls zu verrichten. Der Morgenimpuls wird sehr gerne gemacht, um sich die Gedanken zu machen, was genau wir vom Tag verlangen möchte. Schon am Tag der Ankunft haben wir mitbekommen, dass unsere Mentoren eine Überraschung für uns hatten. Am Abend vor dem Experiment haben wir uns Gedanken gemacht was genau es sein könnte. Nach dem Frühstück haben wir endlich gesagt bekommen, worum es genau gehen wird. Anfangs haben wir nur einige Euro auf dem Tisch gesehen, und bekommen jeweils einen Aufgabezettel in die Hand gedrückt:

 

,, Hallo Berat, fahre zur Station XY‘‘ … (nähere Informationen folgen zu diesem Experiment, denn es gibt noch Freiwillige, die dieses Experiment machen werden, und wollen so nichts vorwegnehmen.

 

 

 

Nach dem Experiment kam es dann in der Gruppe zur Evaluation des Experiments. Nach dem Experiment haben wir Freiwillige 2 Arten von Meditationen kennengelernt, auf der einen Seite die körperliche und auf der anderen die bildliche Meditation. Unsere Gruppe wurde geteilt, sodass bei jedem dieser Workshops gleich viele Freiwillige den Workshop besuchen konnten. Bei der körperlichen Meditation lagen die Freiwillige auf Isoliermatten und hörten sich eine Art ‘‘Geschichte‘‘ von einem Mentoren an und sollten so eine innere Ruhe finden. Dabei ist es auch dazu gekommen, das einige von uns auch eingeschlafen (LoL) sind, was auch für witzige Momente gesorgt haben. Bei der bildlichen Meditation suchten wir uns ein bestimmtes Bild aus, was wir uns vorher aussuchen konnten. Auch hier versuchten wir uns mehr oder weniger in die Situation des Bildes hinzuversetzten, um eine gewisse innere Ruhe zu finden.

 

Am Abend dann hatten wir ein kleines Ereignis und zwar hat jeder Freiwilliger ein Gericht mitgebracht, welches aus der Heimat kam und sehr bekannt ist. Auch hier am Abend gingen wir in die Wiener Innenstadt, und besuchten dort historische Orte Wiens die und auch nochmal Geschichtlich von einigen Freiwilligen untermauert worden waren. Nach ungefähr 2 Stunden 30 Minuten befanden wir uns wieder gemeinsam auf unsere Zimmer und schliefen sofort ein.

 

 


Samstag der 02.06.2018

Auch hier trafen wir uns am Morgen um 8 Uhr für ein Morgenimpuls. Hier hofften wir auf eine gute Heimreise und freuten uns sehr bald unsere Verwandte und Freunde in der Heimat sehen zu können. Nachdem wir den Morgenimpuls absolviert haben, gingen wir zum Frühstück, dort haben wir den Tag besprochen was auf uns warten werden würde.

 

Nach dem Frühstück hatten wir eine andere Art von Stadttour durch Wien gemacht. Bei dieser Tour handelte es sich um die Shades-Tour in Wien. Diese Tour ist Österreichs erste Social Business für gesellschaftliches Engagement zum Thema ,,Obdachlosigkeit‘‘. Wir hatten die tolle Möglichkeit mit einem ehemaligen Obdachlosen eine Tour durch Wien zu machen, wo wir nähere Informationen bekommen haben, wie man es im 21. Jahrhundert es schafft dennoch Obdachlos zu werden, und was die Folgen bedeuten kann. Wir gingen an einigen Orten wo sich viele Obdachlose treffen um sich einigermaßen sauber zu machen, und es wurde uns um einiges klar, wie ''einfach'' es doch ist Obdachlos zu werden.

 

Glücklicherweise hatten wir nochmal eine gute Chance ein gemeinsames Mittagessen zu vollbringen, um nochmal über private und auch andere Themen zu reden, wofür wir vorher keine Zeit hatten.

 

Nach der sehr informativen Tour, gingen wir wieder in unsere Unterkunft wo wir die letzten Schritte besprochen haben, und auch eine kurze Evaluation zum Seminar gemacht haben. Des Weiteren füllten wir eine Liste aus, wo wir auf die einzelnen Themen eingangen sind, die wir während des Seminars in Wien besprochen. Neben diesen Themen haben wir Informationen bekommen, wie genau das nächste Seminar aussehen wird und begaben und dann noch einer Verabschiedung zum Wiener Hauptbahnhof um dann in den Zug in Richtung Heimat zu fahren.